KÖRPER

„Weil weniger oft mehr ist!“

Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik)

Allgemeines zur Bauchdeckenstraffung

Ob schlaffe Haut am Unterbauch nach einer Schwangerschaft oder eine Hautschürze infolge einer Gewichtsabnahme: Zu viel Gewebe am Unterbauch stört nicht nur optisch sondern schränkt bei der Auswahl der Kleidung oder gar bei Bewegung oft erheblich ein.

Überschüssige Haut bildet sich abhängig vom Alter und der Beschaffenheit der Haut nach Geburten oder Gewichtsabnahme oft nur unzureichend zurück. Um die ursprüngliche Silhouette wiederherzustellen, können die Hautüberschüsse operativ entfernt werden.

Wie läuft der Eingriff ab?

Der operative Eingriff erfolgt abhängig von der Ausprägung entweder in lokaler Betäubung mit Dämmerschlaf oder aber bei großen Überschüssen in Vollnarkose im Krankenhaus.
Oftmals wird um die Konturen zu glätten im Zuge einer Bauchdeckenstraffung (Abdominoplastik) auch eine Fettabsaugung (Liposuction) der angrenzenden Hautareale durchgeführt. Sollten die senkrechten Bauchmuskeln auseinander gewichen sein, können auch diese im Zuge einer Abdominoplastik wieder adaptiert werden um eine schlankere Silhouette zu erzielen.
Die Dauer des Eingriffes beträgt je nach Ausmaß zwischen einer und zweieinhalb Stunden. Die Narben verlaufen bei einer Straffung des Unterbauches (Miniabdominoplastik) nur im Bereich der Gürtellinie; bei einer vollständigen Bauchdeckenstraffung im Bereich der Gürtellinie und um den Nabel.
Nach der Operation können Sie in der Regel rasch wieder Ihren gewohnten Tätigkeiten nachgehen.

Krankenhausaufenthalt: ein bis maximal zwei Nächte
Narkoseform: lokale Betäubung mit Dämmerschlaf (nur Unterbauch, Miniabdominoplastik)

Allgemeinnarkose (vollständiger Bauchdeckenstraffung)

Eingriffsdauer: ca. 1 bis 3 Stunden
Schmerzen: zumeist wenig schmerzhaft
wieder gesellschaftsfähig: nach 2-3 Tagen
wieder arbeitsfähig: nach einer (Schreibtischtätigkeit) bzw. 4 Wochen (körperliche Arbeit)
wieder sportfähig: nach vier bis sechs Wochen
Nachbehandlung: Bauchgurt für vier bis sechs Wochen Tag und Nacht
Im Rahmen eines ausführlichen Aufklärungsgesprächs werden Sie entweder bei der Erstvorstellung oder aber spätestens zwei Wochen vor dem Eingriff ausführlich über den Behandlungsablauf und die Operationsrisiken aufgeklärt.

Was ist vor dem Eingriff zu beachten?

  • Bitte zehn Tage vor dem Eingriff keine blutverdünnenden Medikamente einnehmen. Bitte klären Sie gegebenenfalls mit Ihrem Hausarzt ob und wie Sie diese blutverdünnenden Medikamente ersetzen müssen.
  • Bitte lassen Sie Sich zur Operation bringen und danach abholen. Auch ist es vorteilhaft wenn Sie in den ersten Tagen nach der Operation zu Hause Hilfe hätten.
  • Sollte der Eingriff in Vollnarkose durchgeführt werden müssen Sie nüchtern sein. Dies bedeutet, dass Sie sechs Stunden vor dem Eingriff nicht essen, trinken oder rauchen dürfen. Klare Flüssigkeiten wie Wasser oder ungesüßter Tee können bis zu zwei Stunden vor dem Eingriff konsumiert werden.

Was ist nach dem Eingriff zu beachten?

  • Abhängig von der Größe der Wunde werden am Ende des Eingriffs Drainagen eingebracht. Diese dünnen Schläuche fördern Wundsekret aus der Wundhöhle nach außen und sind für die Heilung unmittelbar nach der Operation bedeutsam. Sie werden zumeist am ersten oder zweiten Tag nach der Operation vorsichtig entfernt.
  • Nach der Operation sollten Sie für vier bis sechs Wochen einen Bauchgurt tragen (Tag und Nacht!). Dieser Gurt komprimiert die Wunde und trägt so zur Heilung und zur Formung bei.
  • Vermeiden Sie körperliche Anstrengung während der ersten 48 Stunden nach der Operation.
  • Es wird bei diesem Eingriff fast ausschließlich selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet. Sollte ein Fadenzug notwendig sein, erfolgt dieser im Zuge der Kontrolle nach zehn bis vierzehn Tagen.
  • Leichte sportliche Betätigung ist frühestens nach vier Wochen, volle Belastung erst nach sechs Wochen wieder möglich.
  • Verlaufskontrollen finden nach zwei, sechs und zwölf Wochen sowie nach einem Jahr statt. Das endgültige Ergebnis ist erst nach dieser Zeit zu sehen.

Trägt die Krankenkasse die Kosten der Operation?

Abhängig vom Ausmaß kann in ausgewählten Fällen ein Antrag auf Kostenübernahme durch den Krankenversicherer gestellt werden.

Wie hoch sind die Kosten der gesamten Behandlung?

Die Gesamtkosten liegen zwischen 2900.- (nur Unterbauch, Miniabdominoplastik) und 5500.- Euro (vollständiger Bauchdeckenstraffung). Hierbei sind die Erstberatung, die Operation, sofern notwendig die Narkose und der Krankenhausaufenthalt, die notwendige Kompressionswäsche, Medikamente und alle notwendigen Kontrollen inkludiert.

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    Bemerkung

    Jeder Mensch ist unterschiedlich. Um auf Ihre ganz persönlichen Fragen und Wünsche eingehen zu können, bitte wir Sie einen Termin für ein ausführliches Beratungsgespräch zu vereinbaren. Wir nehmen uns gerne Zeit für Sie!